Vortrag: Vor 100 Jahren – Schlacht an der Somme


Der Wolfgänger Geschichtsverein e.V. lädt ein zum Vortrag:

Vor 100 Jahren – Schlacht an der Somme

14.04.2016 um 19:30 Uhr

Rotes Kreuz Wolfgang, Vor der Pulvermühle

Am Donnerstag, den 14.04.2016 referiert Georg Giwitz um 19:30 Uhr in den Räumen des DRK Ortsvereins Wolfgang, Vor der Pulvermühle 10A in Hanau – Wolfgang über das Thema “Vor 100 Jahren – Schlacht an der Somme”.

Werner Kilschautzky (rechts) dankt Georg Giwitz für den sehr lebendigen VortragWerner Kilschautzky, der 1. Vorsitzende des Wolfgänger Geschichtsvereins, bedankt sich bei Georg Giwitz für den sehr gelungenen und lebendigen Vortrag.


Thiepval-Denkmal mit SoldatenfriedhofThiepval-Denkmal mit Soldatenfriedhof

Um die bei Verdun bedrängten französischen Streitkräfte zu entlasten, begannen am 1. Juli 1916  englische und französische Verbände, zusammen mit einigen Truppen aus den Kolonien, eine großangelegte Offensive auf einer Breite von nur 40 km. Sie wollten am Fluss Somme in Nordfrankreich die Front durchbrechen. Die britische Armee bestand dort aus Freiwilligen, die es in dieser Zahl noch nie in der britischen Geschichte gegeben hatte.

Es entwickelte sich die größte Schlacht des 1. Weltkriegs und sie wurde zu einem Symbol für den Stellungskrieg. Ein einwöchiges Trommelfeuer der Artillerie bereitete den Angriff vor. Dennoch gelang es nicht, die stark befestigten deutschen Stellungen zu zerstören. Der erste Angriff der britischen Infanterie am 1. Juli 1916 endete in Stacheldraht und Maschinengewehrfeuer der kampferfahreneren Deutschen. Fast 20.000 Briten starben, viele in den ersten Minuten der Offensive; 40.000 wurden verwundet oder vermisst. Nie zuvor erlitt die britische Armee so hohe Verluste an einem Tag. Das blutige Scheitern des britisch-französischen Großangriffs zeigte, dass unter den Bedingungen des modernen Krieges Verteidiger klar im taktischen Vorteil sind. Insgesamt wurden auf beiden Seiten während des Schlachtverlaufs 1 000 000 Soldaten verwundet, getötet oder sind bis heute vermisst.

Der Amateur-Historiker Georg Giwitz aus Seligenstadt beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Geschichte der Schlacht an der Somme und hat das damalige Schlachtfeld mehrfach besucht. Noch heute sind die Hinterlassenschaften dieser mörderischen Auseinandersetzung in der Landschaft deutlich sichtbar. Die Gedenkstätten sind ihm vertraut und er hat bei deren Erhaltung mitgearbeitet. Er pflegt regelmäßig internationale Kontakte zu Veteranen und Hinterbliebenen.

Seien Sie herzlich willkommen!