Klosterruine soll wieder in Schuss gebracht werden

Wer kennt sie nicht? Die historische Klosterruine zwischen Rodenbach und Hanau-Wolfgang idyllisch im Wald gelegen. Beliebtes Ausflugsziel und Fotomotiv, eingerahmt von schattigen, alten Buchen.

Schon letztes Jahr im November hat der Hanauer Geschichtsverein HessenForst als Eigentümer der Klosterruine ein Konzept vorgelegt, um die Klosterruine vor dem weiteren Verfall zu bewahren und das Umfeld attraktiver zu gestalten. Aufgrund der Coronalage zerschlugen sich bisher alle geplanten Termine zur Besichtigung und Festlegung von Maßnahmen.

„Wir wollen und müssen dieses Kulturdenkmal optimal erhalten“, so Sigrun Brell vom Forstamt Hanau-Wolfgang.“ Der Geschichtsverein würde gerne mit der Sanierung des Turmes auch die Geschichte des ehemaligen Servitenklosters weiter erforschen. Einige Geheimnisse gilt es aus kulturhistorischer Sicht noch zu lüften.

Ein erster Anfang zur Erhaltung wurde in den letzten Tagen gemacht. „Das Gitter, das einen Teil des erhaltenen Gebäudes vor dem Betreten und vor Schäden durch Vandalismus schützen soll, war aus den Angeln gerostet“, erzählt die Forstfachfrau. Nun wurde es durch HessenForst wieder angebracht.

„Ganz wichtig ist es, die Gebäudesubstanz vor dem Verfall zu schützen und der Nachwelt zu erhalten.“ Der nächste Schritt ist die Absprache von Maßnahmen, die dieses Jahr noch umgesetzt werden sollen.


HessenForst Forstamt Hanau-Wolfgang, 26.03.2021